Einkaufskorb
Your Cart is empty.
Der Giro del Monviso ist eine der schönsten Alpenwanderungen, die wir gemacht haben. Es gibt viele Varianten der Rundwanderung um den Mont Viso, oder wie er in Italien genannt wird, Monviso. Je nach Schwierigkeitsgrad und Wetterverhältnissen kann man die Tour in zwei bis acht Tagen gehen. Wir haben einen Rundweg ausgewählt, der auch für Familien mit Kindern geeignet ist.
Der Rundwanderweg in den piemontesischen Alpen Giro del Monviso erstreckt sich über 5 Tage. Wir teilen gerne unsere Erfahrungen und Erkenntnisse, die wir bei dieser Wanderung in den Cottischen Alpen des Piemont gesammelt haben.
Der Giro del Viso kann ein Teilstück der großen Alpenüberquerungen sein, die vom Wallis in der Schweiz bis zu den Seealpen in Ligurien führt. Bei herrlichen Ausblicken an frischer Luft kann man den Alltag hinter sich lassen und Energie tanken. Ein Teil der fünftägigen Wanderung geht durch das Piemont und ein Teil durch Frankreich. Die Wanderung erstreckt sich immer auf einer Höhe über 2000 Metern und sogar im Sommer kann noch Eis und Schnee liegen. Wir empfehlen daher als Zeitraum für die Wanderung von Mitte Juli bis Mitte September.
Die Rundtour rund um Monviso ist unser liebstes Wandererlebnis voller wunderbarer Erinnerungen. Sie werden ein paar Tage ohne TV, Internet und Telefon sein. Das mag sich zunächst etwas seltsam anfühlen, aber am 3. Tag werden Sie die Ruhe schätzen, die Sie umgibt. Im Notfall können Ihre Gastgeber in den Almhütten anrufen.
Tag 1 – Castello di Pontechianale (1603m) – Rifugio Vallanta (2450m)
Tag 2 – Rifugio Vallanta (2450m) – Refuge du Viso (Frankreich) (2460m)
Tag 3 – Refuge du Viso (2460m) – Berghotel Pian del Re (2020m)
Tag 4 – Berghotel Pian del Re (2020m) – Rifugio Quintino Sella (2640m)
Tag 5 – Rifugio Quintino Sella (2640m) – Castello (1603m)
Die Wanderung führt durch das Vallone di Vallanta bis zur Vallanta-Schutzhütte. Den Ausgangspunkt Castello erreicht man vom Valle Varaita aus über Sampèyre und Casteldelfino, wo es rechts nach Castello am Lago di Castello geht. Dort stellt man das Auto ab und die Wanderung kann beginnen.
Der Wanderweg beginnt im Ortsteil Castello beim Stausee in 1603m Höhe. Man durschreitet das schöne breite Vallanta-Tal und es geht erstmal gemütlich bergan bis in 1900 m Höhe zum Abzweig Passo di San Chiaffredo. Nach dem Überqueren des Baches Grangia del Rio geht es auf der anderen Seite weiter bergauf bis zur Quelle der Gesundheit (Gias d’Ajaut – fontana della salute) in 2036 m Höhe. Nun muss der Bach nochmals überquert werden. Nachdem man die Hochebene Pian Para in 2350 Metern erreicht hat geht der breite Weg weiter sanft bergauf zum Rifugio Vallanta (2450m). Zeit zum Ausruhen, Abendessen und Schlafen.
Gehzeit: 3.5 Stunden
Ausgangshöhe: 1603 m
Endhöhe: 2450 m
Höhendifferenz: ca. 800 m
Vom Rifugio Vallanta geht es bergauf über den Vallanta Pass (2811m) und anschließend bergab zum Rifugio Mont Viso auf französischer Seite. Einige Abschnitte des Vallanta-Passes sind ganzjährig schneebedeckt, aber dennoch leicht begehbar. Rechter Hand ist im Osten immer der Monviso zu sehen. Die Monte du Viso Hütte ist relativ klein, sowohl hinsichtlich Schlaf- als auch Sitzmöglichkeiten in der Gaststube.
Gehzeit: 3 Stunden
Ausgangshöhe: 2450 m
Endhöhe: 2460 m
Höhendifferenz: ca. 400 m
Das erste Stück des Weges geht bergauf bis zu den Colle delle Traversette (2950m). Der Abschnitt ist etwas schwierig und sollte nur bei trockenem Wetter genommen werden. Alternativ kann man den Alpentunnel Buco del Viso (Galleria delle Traversette) nehmen und spart so den letzten Abschnitt über Colle delle Traversette. Nach dem Abstieg über die Traversette stößt man auf den Sentiero del Postino. Dieser führt zur Giacoletti-Hütte und ist relativ schwierig zu begehen. Wir nehmen den Weg zum Pian del Re, der weiter bergab geht und auf der Hochebene endet.
Gehzeit: 3.5 Stunden
Ausgangshöhe: 2460 m
Endhöhe: 2020 m
Höhendifferenz: ca. 500 m
An der Quelle des Po führt der Weg zum Lago Fiorenza (2113m). Am See vorbei geht es weiter nach oben, vorbei am Lago Chiaretto über die Colle del Viso (2650m) und den Lago Grande di Viso erreicht man Rifugio Quintino Sella (2640m).
Gehzeit: 3 Stunden
Ausgangshöhe: 2020 m
Endhöhe: 2640 m
Höhendifferenz: 620 m
Über den Gallarino Pass (2727 m) und den anschließenden Passo di S. Chiaffredo (2764m) geht es dann bergab in das Vallone di Vallanta, vorbei an Bergseen bis hinab nach Castello, wo das Auto steht oder Ihr Fahrer wartet
Gehzeit: 6 Stunden
Ausgangshöhe: 2640 m
Endhöhe: 1603 m
Höhendifferenz: 1040 m
Sie bekommen einen im Piemont autorisierten Bergführer, der Ihre Sprache spricht. Unser Gästeführer begleitet Sie auf dieser Wanderung. Er gibt Ihnen einen Einblick in die Region Monviso und die okzitanische Kultur. Unser Bergführer wird Sie auf der gesamten 5-tägigen Wanderung begleiten.
Unterkunft, Frühstück, Lunchbox und Abendessen in den Berghütten sind im Preis inbegriffen.
Übernachtungen mit Frühstück und Abendessen zu Beginn und am Ende der Tour
Tourverlängerungen mit regionaler Weinprobe
Private Transfers
Die Wanderung wird nur für Sie und Ihre Mitreisenden organisiert. Sie wird, soweit möglich, in der von Ihnen gewählten Sprache durchgeführt. Wir haben erfahrene lokale Bergführer für Italienisch, Englisch, Französisch. Andere Sprachen auf Anfrage oder mit einem Dolmetscher.
Der oben genannte Preis wurde für eine Gruppe von 8 Teilnehmern auf einer 5-tägigen Wanderung berechnet. Bitte teilen Sie uns die Anzahl der Teilnehmer und Sonderwünsche bei Ihrer Anfrage mit.
Ihr Bergführer kann Sie im Castello oder in Ihrem Hotel in Piemont treffen. Wir organisieren den Transport zum Treffpunkt und holen Sie für die Weiterreise ab.
Pontechianale liegt im Valle Varaita, an der Grenze zu Frankreich. Der kleine Ort mit seinen weniger als 200 Einwohnern liegt umgeben von über 2000 Meter hohen Bergen. Im Varaita Tal wird noch die okzitanische Kultur und Sprache gepflegt. Im Ortsteil Castello oberhalb von Pontechianale wurde 1942 ein Staudamm gebaut. Der daraus gebildete Stausee Lago Pontechianale liegt sehr idyllisch und ist Ziel von Erholungssuchenden. In Castello di Pontechianale leben nicht einmal 20 Einwohner.
Die moderne Schutzhütte Rifugio Vallanta wurde 1988 an der Westseite des Monviso gebaut. Sie ist von Mitte Juni bis Mitte September geöffnet. Die Kapazität sind 25 Schlafplätze und 75 Plätze in der Gaststube.
Die Schutzhütte verfügt über 23 Betten in Schlafsälen. Sie müssen Schlafsäcke mitbringen. In den Schlafsälen gibt es keinen Strom. Das Warmwasser für die beiden Duschen wird über Sonnenkollektoren gewonnen. Es hängt also von der Dauer der Sonneneinstrahlung ab, wie viel heißes Wasser zur Verfügung steht.
Das Berghotel Pian del Re ist ein komfortabler Berggasthof. Es liegt an der Quelle des Flusses Po im Piemont. In der Nähe des Berghotels befindet sich die Inschrift „Qui nasce il Po“ auf einem Stein. Hier ist die offizielle Quelle des Po.
Die Almhütte Rifugio Quintino Sella wurde 1904 erbaut. Es ist eine der historischen Alpenhütten im Piemont und wurde dem Alpinisten Quintino Sella gewidmet. Am 12. August 1863 führte Quintino Sella die erste italienische Seilschaft auf den Monviso. Im selben Jahr förderte er die Gründung des italienischen Alpenvereins. Der CAI, Club Alpino Italiano, wurde am 23. Oktober 1863 in Turin offiziell gegründet. Quintino Sella war eines der Gründungsmitglieder des CAI.
Das Rifugio Alpetto wurde erst 1998 gebaut. Bis 1990 wurde die erste Almhütte Ricovero dell’Alpetto genutzt. Es war eine der ersten Schutzhütten überhaupt in den Alpen. Die Almhütte Rifugio Alpetto in der Nähe des Gletschersees Alpetto verfügt über 30 Betten in 5 Zimmern sowie 8 Notbetten und Duschen auf jeder Etage.
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie nicht finden, was Sie suchen. Unsere Stärke ist es, maßgeschneiderte Reisen für Individualreisende und private Gruppen zu entwickeln
Privat Reisen Gruppenreisen