Wandern am Comer See in der Lombardei von Canzo nach Valmadrera
Die Wanderung am Comer See ist nicht schwierig, erfordert jedoch einige Kondition. Für die 16 km benötigt man zirka 5:30 Stunden plus Zeit für die Rast. Die Aussicht von den über 1000 Meter hohen Bergen über den Comer Sie, die umliegende Bergwelt und die ausgebreitete Po-Ebene entschädigt für alle Anstrengungen. Man kann die Wanderung von Canzo nach Valmadrera zu jeder Jahreszeit machen, im Winter auch mit Schneeschuhen.
Wandern am Comer See von Canzo nach Valmadrera in der Lombardei
Die Wanderung oberhalb des Comer Sees eignet sich für Paare, Familien und Gruppen von Freunden. Man geht auf gut markierten Wegen. Die Wanderung beginnt in der Mitte zwischen den beiden Armen des Comer Sees. Die An- und Abfahrt erfolgt mit dem Zug. Ab dem Bahnhof in Canzo kommt man zuerst zur Fonti di Gajum (485 m), einer natürlichen Mineralquelle in Trinkwasserqualität. Über Primo Alpe und Terzo Alpe kommt man zu den Corni di Canzo und weiter zum Rifugio SEC. Pause und Stärken. Über den Monte Rai geht es bergab zum Pian di San Tomaso mit der Wallfahrtskirche und dann hinunter an den See in Valmadrera, wo sich der Bahnhof befindet.
Google Maps
Beschreibung der Wanderung am Comer See von Canzo nach Valmadrera
Dauer: 5:30 Stunden ohne Mittagspause und Umwege
Schwierigkeitsgrad: 2 von 5
Tourlänge: 16.6 km
Tiefster Punkt: 213 m
Höchster Punkt: 1227 m
Gesamtaufstieg: 2090 m
Startpunkt Canzo
Canzo liegt idyllisch in einem Tal zwischen den Armen des Comer Sees Como und Lecco. Die Endstation der Nordbahn ist Canzo-Asso, man kann aber bereits drei Minuten eher in Canzo aussteigen und geht direkt durch den Ort in Richtung Quelle Gajum. Zum Frühstück ist die Pasticceria Pontis in Canzo zu empfehlen, an der man am Kreisverkehr vorbeikommt (siehe GPS Tour). Nach Durchqueren des Ortes geht es ständig bergauf. Zuerst auf Nebenstraßen bis zur Quelle Gajum vor dem gleichnamigen Hotel. Nicht nur vorbeikommende Wanderer nutzen das Quellwasser, auch Anlieger kommen eigens angefahren, um ihre Wasservorräte aufzufrischen.
Von der Quelle Gajum zu Alpe Alto
Kurz nach der Quelle Gajum ist der Abzweig. Der linke Weg führt über Prime Alpe (kleines Museum) nach Terze Alpe zu den Corni di Canzo und Rifugio SEV, während der geologische Wanderweg geradeaus zur Kirche San Miro al Monte und dann ebenfalls in Richtung Terze Alpe weitergeht. Der Weg Nr. 2 führt geradewegs zur Kirche San Miro al Monte. Weiter geht es auf dem Weg Nr. 6 zwei Stunden durch den Wald ständig bergauf nach Alpe Alto, wo man rechts abbiegt Richtung Rifugio SEC Maria Consiglieri. Wenn man auf den breiten Weg zum Rifugio S.E.C „Marisa Consiglieri“ stößt, eröffnet sich eine wunderbare Sicht über die Brianza und die südlich des Lecco-Sees gelegenen Lago di Annone und Lago di Oggiono.
Von Sasso Malascarpa über San Tomaso nach Valmadrera
Vom Sasso Malascarpa hat man einen schönen Blick über die Stadt Lecco, deren Verkehrslärm bis hinauf in die Berge reicht. Rechts am Felsen beginnt nun der Abstieg in Richtung San Tomaso. Der schmale Weg ist teilweise recht steil und voller Laub, so dass sich der Abstieg über ca. 1000 Höhenmeter nur bei trockenem Wetter empfiehlt. Der Weg ist mit drei Punkten markiert. Aufmerksamkeit ist an der Stelle gefordert, wo der Abzweig über das Bächlein führt und direkt unterhalb des Malascarpa-Felsen entlanggeht. Über ein Geröllfeld wird der Weg dann etwas breiter und kommt an der Quelle Acqua del Tufo vorbei. In 580 Metern Höhe liegt das Anwesen mit Agriturismo und der Kirche San Tomaso. Von San Tomaso geht es noch ca. 30 min auf einem bequemen Weg bergab nach Valmadrera zum Bahnhof.
Wandern in der Lombardei am Comer See von Canzo nach Valmadrera mit milano24ore
Im Preis inbegriffene Leistungen
Wir begleiten Sie mit einen autorisierten Naturführer der Lombardei, der Ihre Sprache spricht. Unser Gästeführer begleitet Sie auf dieser Wanderung. Er oder sie wird Ihnen interessante Details auf dem Weg geben und Ihre Aufmerksamkeit auf die Besonderheiten der Region und die besondere lombardische Küche lenken.
Zusatzleistungen
– Übernachtungen mit Frühstück und Abendessen in einem komfortablen Hotel
– Mittagessen im Rifugio SEC (Reservierung erforderlich)
– Tour-Verlängerungen mit einer regionalen Weinprobe
– Private Transfers
– Private Bootsfahrt auf dem Comer See mit Aperitif
Exklusiv und in Ihrer Sprache
Die Wanderung wird nur für Sie und Ihre Mitreisenden organisiert. Sie wird, soweit möglich, in der von Ihnen gewählten Sprache durchgeführt. Wir haben erfahrene lokale Wanderführer in Deutsch, Italienisch, Englisch, Französisch. Andere Sprachen auf Anfrage oder mit einem Dolmetscher.
Preiskalkulation
Der oben genannte Preis wurde für eine Gruppe von 8 Teilnehmern auf einer 6-stündigen Wanderung berechnet. Bitte teilen Sie uns die Anzahl der Teilnehmer und Sonderwünsche bei Ihrer Anfrage mit.
Anreise und Treffpunkt
Sie können Ihre Gästeführer in Canzo oder in Ihrem Hotel in Como treffen. Wir können den Transport zum Treffpunkt organisieren und Sie vom Endpunkt abholen.
Etappen der Wanderung
San Miro al Monte
Das Kirchlein San Miro al Monte wurde 1643-1660 gebaut und ist San Miro Paredi (1336-1381) gewidmet, der hier ein Leben als Eremit führte. Vor der Kirche ist die Grotte del Santo und unterhalb entspringt eine Quelle, die bereits seit 1600 Ziel von Pilgern ist.
Alpe Alto 1100 m Höhe
Das Haus in Alpe Alto wurde bereits zu antiken Zeiten von Menschen bewohnt. Sie kamen im Mai mit Ihrer Tierherde herauf und verbrachten den gesamten Sommer hier oben, bevor sie Mitte September wieder nach Civate abstiegen. Alpe Alto gab drei bis vier Menschen Arbeit. Hier wurde die Herde gehütet, Milch und Käse bereitet und Haus und Stall in Ordnung gehalten.
Rifugio S.E.C Marisa Consiglieri
Bewirtschaftet wird die Berghütte Rifugio S.E.C Marisa Consiglieri normalerweise Sonn- und Feiertags und täglich im August. Vom Rifugio S.E.C. aus kann noch ein kleiner Abstecher (Wegzeit 15 min) zum Cornizzolo in 1240 m Höhe gemacht werden, wo man mit einem schönen Rundblick für den Aufstieg belohnt wird.
Sasso Malascarpa
Das geologisch sehr interessante Gebiet Malascarpa und Campi Solcati wurde 1985 unter Naturschutz gestellt. Auf den Kalkfelsen finden sich Ablagerungen des früheren Meeresbodens. Gut zu erkennen sind die Abdrücke herzförmiger Algen, deren Entstehung vor etwa 65 Mio. Jahren lag. Der raue Kalkstein wird von zahlreichen Pflanzen besiedelt, durch deren Wurzeln sowie Wasserausspülungen die sogenannte gefurchten Felder – Campi solcati entstanden.
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