• Mailänder Dom

Die Besichtigung des Mailänder Doms ist ein absolutes Muss bei einem Mailand-Besuch. Bei schönem Wetter ist es ein besonderes Vergnügen, auf dem Dach des Doms zu spazieren. Es eröffnet sich ein herrlicher Blick über die gesamte Stadt und bei guter Sicht bis zu den Alpen.

Wir empfehlen, dass Sie eine geführte Tour buchen, damit Sie ohne langes Anstehen eingelassen werden und sie etwas über die Figuren, Gemälde, Fenster und die Geschichten erfahren.

Mailänder Dom

Über 500 Jahre dauerte der Bau des Mailänder Doms. Erst in den 1950-er Jahren wurden die Eingangstore fertig.

Der Dom besteht aus weißen Candoglia Marmor. Am Lago Maggiore befindet sich das Abbaugebiet des Marmors, der ausschließlich für den Bau des Doms genutzt werden darf. An der rechten Seite des Doms finden Sie dazu ein paar vergilbte Photos.
Um die großen Marmorblöcke nach Mailand zu schaffen, wurde der Naviglio bis hinter den Dom geleitet, wo sich zur Bauzeit ein Hafen befand. So wurden die Marmorblöcke vom Lago Maggiore über den Tessin und den Naviglio direkt bis an den Dom geschifft. Die Kanäle „Navigli“ wurden extra für diesen Zweck ausgebaut.

Teile des Doms sind nun schon 500 Jahre alt. Deswegen wird auch laufend irgendetwas restauriert. Es ist also ganz normal, dass irgendwo ein Gerüst steht.

Es ist ein unvergleichliches Erlebnis, das riesige Bauwerk aus weißem Marmor mit seinen Hunderten von Türmen in voller Pracht vor sich zu sehen. Die Mitte des Domplatzes wird von der Reiterstatue Vittorio Emanuele II dominiert.

Besonders beeindruckend erhebt sich die Kathedrale, wenn man die Metro bereits in Piazza Cordusio, die Haltestelle vor dem Castello Sforza, verlässt und über die Fußgängerpassage durch Via Mercanti zum Dom geht.

Vor dem Dom links eröffnet sich die Galleria Vittorio Emanuele II. Sie verbindet den Domplatz mit der Piazza della Scala. Im „Salon von Mailand“ findet man großartige Geschäfte und historische Kaffees sowie ein Luxushotel. Das werden sie nur sehen, wenn Sie wissen wo es ist. Am Ende der Galleria, bevor Sie zum Teatro alla Scala kommen, befindet sich rechts ein Borsalino-Laden. Das sind die klassischen Hüte für die Herren und die sehr kleidsamen Hüte für die Damen. Nicht zu teuer. Die Hutfabrik befindet sich in Alessandria.

Der Dom in Mailand ist eine heilige Stätte und voll in Betrieb. Es gibt Andachten und Beichtstühle. Regelmäßig finden heilige Messen, Hochzeiten, Taufen und Gedenkgottesdienste statt. Aus diesem Grund ist im Dom Ruhe zu bewahren und Handys sind stumm zuschalten. An der Eingangspforte wird kontrolliert. Lesen Sie bitte über die Sicherheit und Kleiderordnung.

Der Dom ist für Besucher täglich geöffnet von 8:00 – 19:00 Uhr. Letzter Eintritt ist 18:00 Uhr

Dombesuch zum Beten

Der Eintritt für Gläubige ist täglich von 7.00 – 19.00 Uhr möglich. Er erfolgt durch das linke Portal und umfasst einen abgegrenzten Bereich des Doms zum Gottesdienst und Beichten. Der Eintritt für Gläubige zum Beten und Besuch des Gottesdiensts ist kostenlos. Sie benutzen dazu einen Extraeingang.

Dombesuch zur Besichtigung

Ohne Karten geht hier nichts mehr. Dazu kommen inzwischen viel zu viele Besucher. Die Schlangen zum Ticketkauf und dann zur Türkontrolle kann sehr lange werden. Es dauert oft Stunden. Wir empfehlen, die Tickets für den Dom im Voraus zu kaufen oder eine Domführung zu buchen. Wir bieten solche geführten Besuche an. Das geht dann ohne große Wartezeit.

Der Ticketverkauf (auch Abholung reservierter Karten) befindet sich in einem Gebäude auf der rechten Domseite, Piazza del Duomo 12, Eingang Dommuseum.

Für Einzelpersonen gibt es Audioguides auszuleihen. Gruppen von mehr als 4 Personen mit Führer müssen mit Kopfhörern ausgestattet sein, ansonsten darf der Führer im Dom nicht sprechen. Im Falle von religiösen Zeremonien oder Sonderveranstaltungen kann es zu teilweisen oder zur kompletten Schließung der Kathedrale ohne Vorankündigung kommen. Das Hauptschiff des Doms ist für Rollstuhlfahrer zugänglich.

Trotz Reservierung und Tickets muss mit Anstehen am Einlass wegen gründlicher Taschenkontrollen und Metalldetektor gerechnet werden. Es dürfen keine großen Gepäckstücke, Glasflaschen, Scheren, Nagelpfeilen, Parfüm, Taschenmesser, Tiere, Stative, Sportgeräte usw. in den Dom mitgebracht werden. Es gibt keine Schließfächer, um etwas zurückzulassen.

Einlass ist nur in angemessener Kleidung erlaubt. Oberteile und Hosen müssen mindestens knielang sein und die Schultern bedecken. Touristen in kurzen Röcken und Shorts wird ebenfalls der Eintritt verwehrt. Eine Kopfbedeckung muss abgenommen werden. Bitte haben Sie dafür Verständnis.

Eine Besonderheit des Mailänder Doms ist, dass man von 9:00 bis Sonnenuntergang auf das Dach kann. Entweder zu Fuß die Treppen oder mit dem Lift. Der Lift befindet sich außerhalb des Doms auf der linken Seite hinter dem Dom. Der Lift führt nur bis zu einer Zwischenetage, auf dem Dach sind weitere enge Treppen zu bewältigen. Der Treppenaufgang zur Wendeltreppe befindet sich außerhalb des Doms auf der linken Seite gegenüber dem Kaufhaus Rinascente.

Das Dach ist leicht schräg und ebenfalls aus Marmor und daher insbesondere bei feuchtem Wetter ziemlich rutschig. Bei Sturm oder Glatteis ist das Dach gesperrt. Der Aufstieg zum Domdach ist für gehbehinderte Personen nicht geeignet.

Umgeben sind die Dachterrassen von insgesamt 3.400 Statuen, den Guglie, die lauter kleine Spitzen auf dem Domdach bilden. Jede der Statuen ist einzeln angefertigt und es gibt keine gleichen Formen. Jede ist einzigartig. Sie können an der Statuen auch sehr schön den Stil der letzten paarhundert Jahre studieren.

Auf dem höchsten Punkt des Domes thront die goldene Madonnina. Sie beschützt Mailand aus einer Höhe von 108,50 m und war bis vor wenigen Jahren der höchste Punkt Mailands. Es war bis 2015 verboten höher als der Dom zu bauen. Das 1958 erbaute Pirelli-Gebäude am Bahnhof, wurde heiß diskutiert. Es ist 127 hoch. Ob der Bauherr in die Hölle kam ist nicht bekannt.

Unter der runden Krypta befindet sich die Kapelle von San Carlo Borromeo, dem Erzbischof von Mailand: Er liegt hier in einem Sarkophag aus Bleiglas. Decke und Wände der Krypta sind mit Szenen aus dem Leben des Heiligen Borromäus dekoriert (1538 – 1584).

Die wertvollsten Gegenstände, die sich während der langen Geschichte des Doms angesammelt haben, befinden sich ebenfalls unter der Krypta und können besichtigt werden.

Gruppen mit Führer müssen angemeldet werden. Die Anzahl der täglich eingelassenen Gruppen ist inzwischen begrenzt. Der Andrang ist einfach zu groß. Frühjahr, Herbst und generell Samstags ist es inzwischen nicht mehr so einfach Karten für eine Gruppe zu bekommen. Während der Führungen ist das Tragen von Kopfhörern (Whisper) Pflicht, um die Ruhe im Dom zu gewährleisten.

Milano24ore ist gerne behilflich, mit Touristenführer Deutsch oder andere Sprachen, Karten und Kopfhörersystem.

Sehenswürdigkeiten in Mailand – Exklusive Private Führungen

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