„Il barbiere di Siviglia“ (Der Barbier von Sevilla) ist eine komische Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini . Die Handlung spielt in Sevilla und dreht sich um die Liebesgeschichte zwischen Graf Almaviva und der jungen, schönen Rosina. Der clevere Barbier Figaro hilft dem Grafen dabei, Rosinas Vormund, den mürrischen Dr. Bartolo, zu überlisten, um Rosinas Herz zu gewinnen.
Der erste Akt zeigt, wie der Graf Almaviva, der unter dem Namen Lindoro auftritt, Rosina liebt und sich um ihre Gunst bemüht. Figaro, der Barbier, taucht auf und bietet seine Hilfe an, um den Grafen mit Rosina zusammenzubringen. Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um Rosina aus dem Haus ihres Vormunds, Dr. Bartolo, zu befreien. Bartolo, der selbst Rosina heiraten möchte, wird misstrauisch und beauftragt Don Basilio, einen Musiklehrer, um den Grafen zu diskreditieren.
Im zweiten Akt intensiviert sich das Verwirrspiel. Der Graf verkleidet sich als Soldat und versucht, Rosinas Herz zu gewinnen. Figaro unterstützt ihn dabei und sorgt für komische Verwechslungen. Schließlich wird das Komplott von Dr. Bartolo aufgedeckt, und der Graf offenbart seine wahre Identität. Rosina und der Graf sind überglücklich, während Dr. Bartolo erkennen muss, dass er besiegt wurde.
„Il barbiere di Siviglia“ ist bekannt für seine spritzige Musik, virtuose Gesangspartien und humorvolle Inszenierung. Beliebte Arien wie „Largo al factotum“ von Figaro und „Una voce poco fa“ von Rosina sind Höhepunkte der Oper. Die Handlung ist geprägt von Verwechslungen, List und Liebesintrigen, die zu einem fröhlichen und versöhnlichen Ende führen.
Die Oper ist eine lebhafte und mitreißende Komödie, die das Publikum mit ihrer musikalischen Brillanz und humorvollen Inszenierung begeistert.