Oper: Die tote Stadt
Erich Wolfgang Korngold
La Scala, Mailand
Beschreibung
Die Oper in 3 Akten spielt in Bruges (Brügge,, Belgien). Der Komponist Korngold war erst 23 Jahre alt, als das Stück 1920 in Hamburg seine Uraufführung hatte. Sein Vater schrieb unter einem Pseudonym das Buch, das auf dem Roman Bruges la Morte von Rodenbach beruht. Rodenbach war ein Freund des Vaters. Es geht um Liebe, tot und Aufbruch.
Die Geschichte geht in etwa so. Paul trauert um seine verstorbene Frau Marie. Sein Freund Frank drängt ihn seine Trauer zu beenden und sein Leben zu genießen. Der Zufall will es und Paul lernt in den Straßen von Bruges Marietta kennen, die Marie sehr ähnlich sieht. Alles geht ein bisschen zu schnell und Paul ist hin und her gerissen. Er halluziniert durch den gesamten zweiten Akt, an dessen Ende er von Marietta verführt wird. Im dritten und letzten Akt lebt er zusammen mit Marietta. Aber er kann Marie nicht vergessen, was Marietta sichtlich nervt. Paul pendelt zwischen Realität und Wirklichkeit. Und so kommt es, dass Marietta versucht Pauls Gedanken an die verstorbene Marie zu verdrängen. Paul dreht durch und erwürgt Marietta in seiner Rage. Paul schreckt auf und bemerkt, dass auch dies ein Traum war, denn es gibt keine tote Marietta in seinen Armen. Zutiefst verwirrt erhält er Besuch von seinen Freunden Frank und Brigitta. Die Oper endet mit dem Lied „Glück das mir verblieb“ gesungen von Paul als Abschied von seiner Traumwelt.
Inszenierung
Dauer: 2 Stunden 35 Minuten inklusive der Pause
Teatro alla Scala Chorus and Orchestra
Treble Voices Chorus of the Teatro alla Scala Academy
Dirigent: Alan Gilbert
Inszenierung: Graham Vick
Sets und Kostüme: Stuart Nunn
Beleuchtung: Giuseppe Di Iorio
Choreographie: Ron Howell
Besetzung
Paul: Klaus Florian Vogt
Marietta: Asmik Grigorian
Frank/Fritz: Markus Werba
Brigitta: Kismara Pessatti
Graf Albert: Sascha Emanuel Kramer
Spielplan Die tote Stadt
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in Mailand an der Scala